Wohnungen für Menschen verschiedener Lebensalter und unterschiedlicher Lebensformen
Jüngere, ältere, behinderte und aktuell pflegebedürftige Menschen leben unabhängig in ihren eigenen Wohnungen. Sie versorgen sich selbst und bestimmen von sich aus das Maß ihrer Aktivität und ihrer Teilnahme am Leben der Gemeinschaft und der Stadt. Über alle ihre Belange entscheiden sie selbst. Die Wohnungen wurden nach den individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten der Beteiligten geplant.
Sie wurden alten- und behindertengerecht gebaut und ausgestattet, so dass praktisch alle Pflegemaßnahmen in den Wohnungen durchgeführt werden können.
Für Veranstaltungen, Feiern und als Nachbarschaftstreff ist ein Gemeinschaftsbereich vorhanden, der auch als Café/Restaurant genutzt werden kann. Dazu ein großer Gemeinschaftsraum für Kindergruppen, Seminare, Arbeitskreise, Vorträge, usw.
In der Gemeinschaftsordnung der Wohnungseigentums-Gemeinschaft wird langfristig Rechtssicherheit für alle Beteiligten geschaffen und Sorge getragen, dass auch in Zukunft die Ziele der Gemeinschaft realisierbar bleiben.
Menschenwürdige Pflege und Altersversorgung zu Hause
In der Philia wird Pflege als christlich soziales Wirken begriffen. Sie beginnt im freien, nachbarschaftlichen "Füreinander" und findet ihre Ausrichtung in den Sakramenten und im Evangelium. Wenn Bewohner/innen durch Behinderung, Alter oder Krankheit auf Hilfe angewiesen sind, bildet die Gemeinschaft ein unterstützendes Umfeld. Durch professionelle Pflege sollen die Bewohner/innen dann die Möglichkeit haben, bis ans Lebensende in ihrer vertrauten Umgebung zu bleiben. Insbesondere für den letzten Lebensabschnitt sollen sie sich intensiver pastoraler, ärztlicher und pflegerischer Betreuung sicher sein dürfen.
Pfleger/-innen und Therapeuten, die Interesse haben, diesen Arbeits- und Lebensbereich aufzubauen, können mit unserer Unterstützung rechnen.
Kinder und Jugendliche
Es soll innerhalb der Philia-Gemeinschaft verschiedene Möglichkeiten zur Integration von Pflegekindern in die eigene Familie geben: vorübergehend oder dauerhaft, mit und ohne spezielle pädagogische Qualifikation der Pflegeeltern, je nach Bedarf.
Für die Kinder innerhalb der Philia-Lebensgemeinschaft, aber mit möglichst weiter Öffnung in den regionalen und sozialen Umkreis, soll fachkundige altersgemäße Betreuung und Begleitung der Heranwachsenden angeboten werden.
Den Klein- und Vorschulkindern (1. Lebensjahrsiebt) soll bei nachahmender Betätigung Weltvertrauen und Geborgenheit vermittelt werden
- Gesunde Willensbildung -.
Mit den Schulkindern (2. Lebensjahrsiebt) soll die Wohlordnung im Rhythmus des Lernens, Arbeitens und Feierns anhand geeigneter Vorbilder eingeübt werden
- Gesunde Gefühlsbildung -.
Den Jugendlichen (3. Lebensjahrsiebt) soll kundige Begleitung auf den verschiedenen Erfahrungsfeldern zuteil werden (Erweckung von Welt-Interesse)
- Gesunde Urteilsbildung -.
Für Behinderte (aller Altersstufen) sollen geschützte Erfahrungs-, Aktions- und Lebensbereiche geschaffen werden, mit dem Ziel größtmöglicher Natürlichkeit und Integration.